Warngedichte corvina logo

Szerző: Fried, Erich
Cím: Warngedichte
Megjelenési adatok: Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 1992. | ISBN: 3-596-22225-7

coverimage Mit den Warngedichten begann Erich Frieds großer Erfolg als Lyriker; sie enthalten im Keim alle Elemente seines späteren Werks. In diesen Versen ist der später leidenschaftlich politisch engagierte Dichter noch ganz zurückgenommen auf die Angst vor dem Menschen und was er vermag, spricht er furchtlos zwar schon, aber auch wehmütig und resigniert seine Warnungen aus vor der Austauschbarkeit der Gefühle und ihrer Versteinerung. Hans-Jürgen Schmitt schrieb dazu in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: »Nicht »Warnung», aber kritische Weltbetrachtung spiegelt sich in seinen Gedichten in einem intellektuell geführten Wortspiel... Das Gedicht ist der Schutz gegen die Welf. »Die Welt / macht mir Angst / sie ist schwächer als ein Gedicht.»...Alte poetische Stilelemente wie Alliteration, .Schlagreim, Assonanz, die rondohafte Litanei, die mit nur wenigen Worten auskommt, erhalten neuen dichterischen Glanz...Die Einfachheit seiner Gedichte täuscht durch die Klarheit der unverbrauchten Sprache, in der uns die Dinge erscheinen. Einfach und spielerisch aber wirkt nur das, was vollkommen artistisch ist. Aus Schmerz und Betroffenheit vor der Welt hat Fried einen neuen Weg beschritten: die Rückkehr zum konkreten Wortspiel und zur Gedankenkunst. Ihm ist es gelungen, daß sich im Spiel mit der Sprache zugleich kritische Gewalt und gemeißelte Präzision des Gedankens zeigen.« Erich Fried wurde 1921 in Wien geboren und starb 1988 in Baden-Baden. 1938 floh er nach der Besetzung Österreichs nach England und lebte seitdem in London, zunächst als Hilfsarbeiter, später als Mitarbeiter der BBC und seit 1968 als freier Schriftsteller und Übersetzer. Er veröffentlichte Gedichtbände, Romane und Essays sowie Übersetzungen aus dem Englischen, u. a. Shakespeare-Neuübersetzungen, aus dem Hebräischen und Griechischen. Für seine Gedichte erhielt Erich Fried 1977/78 den »Prix International des Editeurs» und 1987 den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Im Fischer Taschenbuch Verlag liegen außerdem folgende Titel von Erich Fried vor: »Befreiung von der Flucht. Gedichte und Gegengedichte» (Bd. 5864), »Reich der Steine. Zyklische Gedichte» (Bd. 5959), »Ein Soldat und ein Mädchen». Roman (Bd. 5432), »Frühe Gedichte» (Bd. 9511), »Anfechtungen. Gedichte» (Bd. 10343), »Die Freiheit den Mund aufzumachen. Gedichte» (Bd. 10344).
Kategóriák: Szépirodalom
Tárgyszavak: Vers, Osztrák irodalom, Költészet
Formátum: OCR szöveg
Típus: könyv

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Tartalomjegyzék

Buchhülle
Titelblatt
Impressum
Inhalt
[6-9]
1. Gelächter
[10]-23
   Euphorie
11
   Ein Brunnenlöwe
12
   Usurpation
13
   Letztes lösbares Problem
14
   Ablauf
15
   Im Vogelschutzpark
16
   Das Bild
17
   Verewigung
18
   Untergang
19
   Erfolg
20
   Traumgespräch
21
   Völkerkunde
22
   Auf und ab
23
2.Wiederkehrende Träume
[26]-57
   Ort
27
   Krüppelwunder
28
   Die Blinden
29
   Die Furt
30
   Lynkeus
31
   Rückzug
32
   Tiefer Traum
33
   Ein Prophet
34
   Wadi
35
   Die Summ-Summe
36
   Die Vogelbrücke
37
   Die Wiederkehr
38
   Der Vogel
39
   Die Tiere
40
   Schneispruch
41
   Winterfutter
42
   Auf halbem Weg
43
   Taten
44
   Muspilli
45
   Mischgericht
46
   Einkäufe
47
   Tierkreis
48
   Der Strohmann
49
   Die Hinrichtung
50
   Der gute Gärtner
51
   An Kindes Statt
52-53
   Fluchtwelt
54-55
   Lot trinkt
56
   Lot im Gebirge
57
3. Rede in der Hand
[60]-70
   Ohne Deutung
61
   Rede in der Hand
62
   Der Mut spricht
63
   Die Ablenkung
64
   Die Erhörung
65
   Wettlauf
66
   Zu den Steinen
67
   Marathon
68
   Nachliebe
69
   Näher und weiter
70
   Trennung
71
   Wechselfall
72
   Werbung
73
   Am Baum
74
   Älterwerden
75
4. Kampf ohne Engel
[78]-121
   Kampf ohne Engel
79-80
   Bäumung und Verzweigung
81-83
   Das verschleierte Bild
84
   Gegengewicht
85
   Mauis letzte Tat
86-87
   Blutsverwandtschaft
88
   An die Schrecken der Zeit
89
   Vorabend
90
   Abend
91
   Nacht
92
   Kette
93
   Im Ohr
94-95
   Auszug und Heimkehr
96-97
   Die Mahlzeit
98
   Die Stätte
99
   Auf freiem Markt
100-101
   Rückkehr
102
   Die Händler
103
   Die Gezeichneten
104-105
   Der Mitmensch
106
   Die Abnehmer
107
   Gorgo
108
   Neutralität
109
   Die Halbkugeln
110
   Zustand
111
   Stehengeblieben
112
   Überstandene Kriegsgefahr
113
   Asche
114
   Haus des Brotes
115
   Stämme der Welt
116
   Bedenken
117
   Weil du traurig warst
118
   Rückblick
119
   Totenmaske
120
   Meer
121
5. Sprüche und Widersprüche
[124]-137
   Angst vorder Angst
125
   Hoffnungauf Wahrheit
126
   Wahre Lüge
126
   Besichtigung
127
   Heimweg von Delphi
127
   Unbelehrbar
128
   Drei Versicherungen im Feuer
129
      1. Die Entrückung
129
      2. Die Erneuerung
129
      3. Die Aufforstung
129
   Totschlägen
130
   Genius der Zeit
131
   Geteiltes Leid
132
   Die Überlebenden
132
   Einzahl
133
   Der Lügner
133
   Einblick
134
   Definition
134
   Ausweg
135
   Antwort
135
   Unrecht
136
   Allerwegen
136
   Gedicht von den Gedichten
137
Rückseite