Bibliotheksurheberrecht
Szerző: Bartakowski, KatjaTovábbi szerzők: Talke, Armin; Steinhauer, Eric W.
Cím: Bibliotheksurheberrecht
Alcím: Ein Lehrbuch für Praxis und Ausbildung
Megjelenési adatok: Bock + Herchen Verlag, Bad Honnef, 2010. | ISBN: 978-3-88347-275-1
Das Urheberrecht spielt in der täglichen Praxis der Bibliotheken eine immer wichtigere Rolle. Das hat seinen Grund in der steigenden Bedeutung lediglich elektronisch vorliegender Publikationen und Inhalte. Während die Benutzung gedruckter Bücher nur wenige urheberrechtliche Probleme verursacht, allenfalls bei der Anfertigung von Kopien durch die Bibliothek ist einmal ein Blick in das IJrheberrechtsgesetz zu werfen, stellt sich die Lage bei den elektronischen Publikationen vollkommen anders da. Hier ist buchstäblich jeder Mausklick rechtsrelevant. Bibliotheken bieten aber nicht nur fremde Inhalte an, sie treten mit ihren Schriftenservem mittlerweile auch selbst als Inhaltsanbieter auf und müssen Sorge dafür tragen, über entsprechende Nutzungsrechte
zu verfügen. Moderne bibliothekarische Dienstleistungen können ohne ausreichende Kenntnisse im Urheberrecht nicht angeboten werden. Das Bibliotheksurheberrecht nimmt daher nicht nur in der Ausbildung, sondern auch im Rahmen der bibliothekarischen Fortbildung einen immer größeren Raum ein. Gleichwohl herrscht ein spürbarer Mangel an einem für Bibliothekare geeigneten Lehrbuch. Obwohl gerade in den letzten Jahren eine Reihe guter und neuer Lehrbücher zum Urheberrecht erschienen sind, sind diese Werke, die zumeist für angehende Juristen geschrieben wurden, für Bibliothekare nur wenig geeignet. Bibliotheksurheberrecht ist in seinen konkreten Fragestellungen sehr
speziell, andererseits benötigt der Bibliothekar neben einem bibliotheksbezogenen Spezialwissen auch eine solide Kenntnis der Grundlagen des Urheberrechts. Das vorliegende Lehrbuch möchte diesen Spagat zwischen einem Überblick für Nichtjuristen und einem spezifisch bibliotheksbezogenen Spezialistenwissen wagen. Eine Schwierigkeit sei dabei nicht unterschlagen: Bibliotheken bieten immer öfter innovative Dienstleistungen an, die zwar eine urheberrechtliche Relevanz besitzen, deren Detailprobleme aber noch nicht oder nicht ausreichend in der Urheberrechtswissenschaft diskutiert worden sind. Dies wurde vor allem bei der Anwendung der neuen Vorschriften des Zweiten Korbes sichtbar. Man denke nur an die Probleme mit den unbekannten Nutzungsarten oder an die elektronischen Leseplätze. Auch wenn das vorliegende Lehrbuch keinen eigenen wissenschaftlichen Anspruch im Sinne einer profunden Durchdringung der einschlägigen Rechtsfragen erhebt, stehen die Autoren gleichwohl in der Pflicht, an vorderster Linie mit der urheberrechtlichen Forschung konkrete Aussagen zu Inhalt und Reichweite neuer
urheberrechtlicher Möglichkeiten zu machen.
Kategóriák: Jogtudomány, Könyvtár- és Információtudomány
Tárgyszavak: Könyvtár, Szerzői jog, Szellemi alkotások joga, Digitalizáció, Könyvtári szolgáltatások, Nyilvános haszonkölcsönbe adás, Szabad felhasználás
Formátum: OCR szöveg
Típus: könyv
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Tartalomjegyzék
Buchhülle
Titelblatt
Impressum
Vorwort
5-6
Über die Autoren
7
Inhalt
9-15
Urheberrechtliche Grundlagen
17-75
Grundlagen
17-26
I. Einführung
17-18
II. Funktion des Urheberrechts im Überblick
18-19
III. Geschichtlicher Hintergrund des Urheberrechts im Überblick
20-23
IV. Entstehung des Urheberrechts und sein Verhältnis zum Gewerblichen Rechtsschutz
23-25
V. Beendigung der Urheberrechte und Verhältnis zum Sachenrecht (BGB)
25-26
Urheberrecht
27-75
I. Werkbegriff und Schöpfungshöhe
27-28
II. Geschützte Werkarten im Überblick
28-41
1. Sprachwerke
28-31
a) Schriftwerke
28-30
b) Reden
30
c) Computerprogramme
30-31
2. Musikwerke
31-32
3. Werke der bildenden und angewandten Kunst
32
4. Lichtbildwerke und Lichtbilder
32-34
5. Filmwerke und Laufbilder
34
6. Darstellungen wissenschaftlicher und technischer Art
35
7. Übersetzungen und andere Bearbeitungen
35
8. Sammelwerke und Datenbanken
36-41
a) Auswahl und Anordnung bei Sammelwerken
36-37
b) Datenbankwerke i.S.d. § 4 Abs. 2 UrhG
37-39
c) Einfache Datenbanken i.S.d. § 87 a UrhG
39-41
d) Übersicht zum Schutz von Datenbanken
41
III. Gedanken, Ideen, wissenschaftliche Erkenntnisse
42
IV. Gemeinfreie Werke
42-52
1. Amtliche Werke
42-44
2. Schutzfristen (zeitliche Schranken)
45-52
a) Berechnung der Schutzfrist bei Aiieinurheberschaft
45
b) Berechnung der Schutzfrist bei anonymen und pseudonymen Werken
45-46
c) Berechnung der Schutzfrist bei Miturheberschaft
46
d) Berechnung der Schutzfrist bei Sammelwerken
46-47
e) Schutzdauer von Leistungsschutzrechten
47-48
f) Schutzlose Werke und ihre Nutzung im Internet
49-52
V. Urheberschaft
53-59
1. Arbeitnehmer und Beamte als Urheber
53-56
a) Hochschulbereich
54-56
b) Softwareregelung
56
2. Studierende als Urheber
56
3. Die Beteiligung mehrerer an der Werkschöpfung
56-58
4. Urheberschaftsvermutung und Copyright-Vermerk
58-59
VI. Die Rechte des Urhebers
59-74
1. Persönlichkeitsrechte
60-64
a) Erstveröffentlichungsrecht
61-63
b) Recht auf Anerkennung der Urheberschaft
63
c) Recht auf Wahrung der Werkintegrität
63-64
2. Verwertungsrechte
65-74
a) Verwertung in körperlicher Form
65-70
aa) Vervielfältigungsrecht
65-67
bb) Verbreitungsrecht
67-70
(1) Verbreitungshandlungen
67-68
(2) Erschöpfungsgrundsatz
68-70
cc) Ausstellungsrecht
70
b) Verwertung in unkörperlicher Form
71-74
aa) Vortrags-, Aufführungs- und Vorführungsrecht
71
bb) Recht der öffentlichen Zugänglichmachung
71-72
cc) Senderecht
72-73
dd) Das Zweitverwertungsrecht
73-74
VII. Verwandte Schutzrechte
74-75
Bibliotheken und urheberrechtliche Schranken
77-139
Grundlegendes zu urheberrechtlichen Schrankenregeln
77-84
I. Vergütungsanspruch des Urhebers
78
II. Verfassungsrechtlicher Hintergrund
79-81
III. 3-Stufen-Test
82
IV. Auslegung von Schrankenregeln
82
V. Zuordnung der Schrankenregeln zu Verwertungsrechten
83
VI. Veränderungsverbot und Quellenangabe, §§ 62 und 63 UrhG
83-84
VII. Verhältnis von Schranken zu „technischen Schutzmaßnahmen“, §§ 95a und b UrhG
84
Die Schrankenregelungen im Einzelnen
85-139
I. Vervielfältigungen zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch, § 53 UrhG
85-101
1. Privatkopie
85-87
a) „Einzelne" Vervielfältigungen
85
b) Vervielfältigungen eines „Werkes“
85
c) Privater Gebrauch
85-86
d) Herstellung der Kopien „durch einen anderen“, § 53 Abs. 1 S. 2 UrhG
86-87
2. Vervielfältigung zum eigenen wissenschaftlichen Gebrauch
87-88
a) Eigener wissenschaftlicher Gebrauch
87
b) Gebotenheit
87
c) Gewerbliche Zwecke
88
d) Herstellung von Kopien für andere
88
3. Die Vervielfältigung zur Aufnahme in ein eigenes Archiv
88-90
a) Archivzweck
89
b) Träger und Format der Vervielfältigung für das Archiv
89-90
4. Vervielfältigung zum sonstigen eigenen Gebrauch
90-92
a) Geregelte Sachverhalte
90
b) Art und Umfang der Vorlage
91
c) Form der Vervielfältigung
91-92
5. Vervielfältigungen für Unterricht und Prüfung, § 53 Abs. 3 UrhG
92
6. Allgemeine Einschränkungen von § 53 Abs. 1-3 UrhG
92-94
a) Keine Vervielfältigung von Musiknoten und keine „im wesentlichen vollständigen“ Vervielfältigungen von Büchern/ Zeitschriften
92-93
b) Keine Verbreitung und öffentliche Wiedergabe der Vervielfältigungen
93-94
7. Vervielfältigung von Datenbankwerken, § 53 Abs. 5 UrhG
94
8. Verbot der Aufnahme bestimmter öffentlicher Wiedergaben, §53 Abs. 7 UrhG
94-95
9. Aufsichtspflichten der Bibliotheken?
95-96
10. Beispielsfälle zu § 53 UrhG
96-99
11. Tabellenübersicht zu § 53 UrhG
100-101
II. Kopienversand auf Bestellung, § 53a UrhG
102-113
1. Abgrenzung zwischen § 53 und § 53a UrhG
103-104
2. Die Normadressaten: „Öffentliche Bibliotheken“
104
3. Gegenstand des Kopienversands
104
4. Kopienversand per Post und Fax, § 53a Abs. 1 S. 1 UrhG
105
a) Definition „Fax"
105
b) Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen
105
5. Kopienversand „in sonstiger elektronischer Form“
105-109
a) Grafische Datei
106
b) Zweckbindung des Kopienversands
106-107
(1) Veranschaulichung des Unterrichts
107
(2) Wissenschaftliche Forschung
107
c) Kein offensichtliches Angebot des Rechteinhabers
107-108
d) Angemessene Bedingungen des Verlagsangebotes
108-109
6. Angemessene Vergütung
110
7. Kopienversand im bibliothekarischen Leihverkehr
110
8. Subito-Vertrag
110
9. Beispielsfälle zu § 53a UrhG
111-113
III. Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung, § 52a UrhG
113-120
1. Privilegierte Zwecke und besondere Voraussetzungen
114-118
a) Veranschaulichung im Unterricht
114-116
(1) Kleine Teile eines Werkes, Werke geringen Umfangs u.a.
114-115
(2) Abgegrenzter Kreis von Unterrichtsteilnehmern
115-116
b) Zugänglichmachung für die wissenschaftliche Forschung
116-118
(1) Teile eines Werkes
116-117
(2) Begriff der „Wissenschaftlichen Forschung“
117-118
2. Gebotenheit
118
3. Verfolgung nichtkommerzieller Zwecke
119
4. Schulbücher und bestimmte Filme
119
5. „Annex-Vervielfältigungen“
119
6. Vergütung
120
IV. § 52b UrhG Wiedergabe von Werken an elektronischen Leseplätzen in öffentlichen Bibliotheken, Museen und Archiven
120-129
1. Normadressaten: öffentlich zugängliche Bibliotheken, Museen oder Archive ohne Erwerbszweck
121
2. Veröffentlichte Werke aus dem Bestand
121-122
3. Wo dürfen die Lesesaal-Terminals stehen?
122-123
4. „eigens dafür eingerichtete“ elektronische Leseplätze
123
5. Nutzungszwecke: Forschung und private Studien
123-124
6. Keine entgegenstehenden vertraglichen Regelungen
124-125
7. Anzahl der Simultanzugriffe
125-126
8. Zulässigkeit der Digitalisierung
126-128
9. Kopiermöglichkeiten
128-129
10. Vergütungspflicht
129
V. § 51 UrhG: Zitate
130-134
1. Zitatzweck: Allgemeines
130-131
2. Umfang des Zitates
131-134
a) Wissenschaftliches Großzitat
131-132
b) „Kleinzitat“
132-133
c) „Musikzitat“
134
VI. § 52 UrhG: Öffentliche Wiedergabe von Werken
134-138
1. Öffentliche Wiedergabe ohne Eintrittsgeld und Erwerbszweck
134-136
2. Erlaubnis- und Vergütungsfreiheit bei entgeltfreien Lesungen zu sozialen und erzieherischen Zwecken, § 52 Abs. 1 S. 3 UrhG
136-137
3. Theateraufführungen
138
VII. Weitere Schrankenregeln
138-139
Verwertungs- und Nutzungsrechte
141-185
Begriffliches
141-142
Einräumung von Nutzungsrechten
143-147
I. Die Reichweite des Nutzungsrechts
143-144
II. Das einfache Nutzungsrecht
144
III. Das ausschließliche Nutzungsrecht
144
IV. Die Weiterübertragung von Nutzungsrechten
145-146
V. Die Zweckübertragungslehre
146
VI. Die urheberrechtliche Gestattung
146-147
Nutzungsrechte in der Bibliothek
147-152
I. Der Erschöpfungsgrundsatz
148-149
II. Der Verleih von CDs und DVDs
149-150
III. Die Bibliothekstantieme
150
IV. Die Erschöpfung von Online-Publikationen
151-152
Lizenzverträge
152-153
Die eigenen elektronischen Publikationen
153-155
Die Zweitpublikation auf dem Schriftenserver
155-170
I. Das vertragliche Zweitveröffentlichungsrecht
156-157
II. Gesetzliche Zweitveröffentlichungsmöglichkeiten
157-170
1. Die Zweitveröffentlichungsmöglichkeit nach § 38 UrhG
158-163
a) Elektronische Zweitpublikation?
159-160
b) Layoutschutz
160-161
c) Rechtspolitik
161-163
2. Zweitveröffentlichung und unbekannte Nutzungsart § 137I UrhG
163-169
a) Die Online-Publikation vor dem 1. Januar 2008
165-167
b) Der Widerspruch nach § 1371 Abs. 1 UrhG
167
c) Das Online-Recht des Verlages
168
d) Praktische Folgerungen
168-169
3. Die ausländische Publikation als Problem
169-170
Open Access
170-178
I. Die schlichte Internetpublikation
171-173
II. Die Open-Access-Veröffentlichung
173-176
III. Open Access und das Urheberrechtsgesetz
176-177
IV. Terminologisches
178
Publikationen von Hochschulangehörigen
178-185
I. Die Werke der Wissenschaftler
179-182
II. Die Promotion
182-184
III. Die Arbeiten der Studierenden
184-185
Abkürzungen
186
Literaturverzeichnis
187-193
Rückseite