Lehrbuch Des Romischen Rechts

Szerző: Mackeldey, Ferdinand
További szerző: Fritz, Johann Adam
Cím: Lehrbuch Des Romischen Rechts
Alcím: Erfter Band
Megjelenési adatok: Carl Gerold's Sohn, Wien, 1851.

coverimage Sßonjârigc fönnen auch Wegen SlbWefenheit unb fonftiger Jjjinberniffe Sieftitution nachfuchen, jeboeb nur gegen ÜBerfäumniffe, welche baburch verurfacht worben ftnb, nicht auch gegen (Eingebung unb Cornahme rechtlicher Cefhäfte, ftc mögen babei felbft ober burch einen cvollmächtigtcn gel)anbelt aben Die inberniffe, wegen bereit biefe Sieftitution gegeben werben füll, ftnb in bem (Sbicte (a) nun üljeil fpeciell aufgeführt, unb bann wirb noch allgemein hinjugefügt (i): item si qua alia mihi iusta causa esse videbitur. a) Blach ber auébrücflichen ©eftimmung beS (SbicteS foll reftituirt werben berjenige, welcher in ©taatSangelegcw’ heilen (c) ober auS gerechter gurcht abwefenb war, ober gefangen gehalten würbe Cd berjenige, welcher ben cerluft nicht abwenben fonnte, weil fein ©egner abwefenb war, ober gefangen gehalten würbe, ober wegen feines Slmtcs nicht orgelaben werben burfte, ober fonftige «öinbermffe machte (e), ober y) weil ihm bie Dbrigfeit bie erforberliche SDlitwirfung nicht ju Zeit werben lieh Def. bj Unter ben gälten, in welchen biefe Sieftitution ex generali clausula in ben ©anbeften für juläfftg erflärt wirb, oerbienen folgenbe befonberS h^auSgehoben ju werben: wenn man währenb einer notl)wenbigen 2lbwefenl)eit, bie in bem (Sbicte nicht erwähnt ift, ober wäbtenb einer nicht ju tabelnben freiwilligen Albwefcnfeit (ff) ohne SRachlâfftgfeit ober wenn man auS einem entfchulbbaren Srrthum (h) etwas oerfäumt hat S wenn bie oerfäumtc ^anblung nicht oorgenommen werben fonnte, weil ber cegner ein tfinb ober ein SBahnjinniger ober eine meinbe war unb feinen Vertreter hatte (*); wenn bie burch Sllchtgebrauch ocrloren gegangene (Servitut wegen lleberfchwcmmung ober begleichen nicht auSgeübt werben fonnte (&). Denn benjenigen gällen nun, wo 3emanb berechtigt ift, Sieftitution wegen 2lbroefenhcit ober fonftiger Slbljattungen ju verlangen, fann er fein Siecht nach Ulerfchiebenheit ber Umfiânbe auf verfchicbene 2lrt geltenb machen. Sebenn er nämlich a) ein bereits erworbenes Siecht verloren hat, fo reftituirt ihm ber ^rätor bie alte jflagc, welche auS biefent Siechte entfpringt (actio restitutoria s. rescissoria) wenn er burch feine Slbwefenheit verljinbert worben ift, ein Siecht ju erwerben, fo giebt ihm ber ©rätor biejenige fflage als actio utilis, welche er haben würbe, wenn et baS Siecht wirlich erworben hätte (actio institu-toria) (m); c) wenn er enblich m ber Sage ift, fein Siecht als Seflagter geltenb ju machen, fo wirb ihm causa cognita eine exceptio gegeben in. Sind) wenn 3cinaiib burd) einen nicht burd) 93etrug »eranlafitcn, ober unoerfcbulbcten, Srttfyum einen Schaben erlitten fjat unD U)m jur SQSieber* erlangung beö Verlorenen fein anbercö fRcchtömittel ju(tel)t, fann er juweiten* um SBiebcreinfefcung in ben »origen Staub bitten (a). Scbod) werben in beit Ouetten feine anberen gälte einer Olcftitution auö biefem Oriutbe erwähnt, alö folcbe, in welchen man burdj ein.
Kategóriák: Jogtudomány
Tárgyszavak: Jog, Német, Deutsches, Recht, Rőmischen
Formátum: OCR szöveg
Típus: könyv

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