Atlas der Anatomie des Menschen (4/4)
Szerző: Sobotta, JohannesSzerkesztők: Paulsen, Friedrich ; Waschke, Jens
Cím: Atlas der Anatomie des Menschen (4/4)
Alcím: Tabellen zu Muskeln, Gelenken und Nerven
Megjelenési adatok: Urban & Fischer, München, 2010. | ISBN: 978-3-437-44074-8
Megjegyzés: Der Urban & Fischer ist ein Imprint der Elsevier GmbH.
Im Vorwort zur 1. Auflage seines Atlas schreibt Johannes Sobotta im Mai 1904: „Langjährige Erfahrungen bei den anatomischen Präparierübungen haben den Verfasser veranlasst, bei der Darstellung des peripherischen Nervensystems und der Blutgefäße so zu verfahren, dass der Student auf den Abbildungen des Buches die betreffenden Teile derart vorgeführt erhält, wie er sie am Präparate zu sehen gewohnt ist, d.h. Gefäße und Nerven derselben Region gleichzeitig. Außerdem enthält der Atlas abwechselnd Text und Tafelblätter. Letztere enthalten die hauptsächlichen Figuren des Atlas, erstere außer Hilfs- und schematischen Zeichnungen und den Tafelerklärungen einen kurzen, in knapper Darstellung gehaltenen Text zur schnellen Orientierung beim Gebrauche des Buches im Präpariersaal." Wie die Mode, so ändern sich auch die Lese- und Lerngewohnheiten der Studenten regelmäßig. Die multimediale Präsenz und die Verfügbarkeit von Informationen und Reizen sind sicherlich die Hauptgründe dafür, warum dies in einem viel schnelleren Ausmaß als jemals zuvor geschieht. Diesen Entwicklungen und damit auch den z.T. veränderten Anforderungen von Studierenden an Lehrbücher und Atlanten, die sie verwenden möchten, sowie die digitale Verfügbarkeit deren Inhalte, ist von Seiten der Herausgeber und Verlage Rechnung zu tragen. Außer Gesprächen und systematischen Befragungen von Studenten ist auch der Lehrbuchmarkt bisweilen ein Indikator, um die Erwartungen der Studenten einschätzen zu können. Detaillierte Lehrbücher mit dem absoluten Anspruch auf Vollständigkeit werden zu Gunsten von Lernbüchern, die auf die didaktischen Bedürfnisse der Studierenden und die Inhalte des Studiums der Human-, Zahn- und Biomedizin, sowie deren Prüfungen abgestimmt sind, zunehmend verlassen. Ebenso werden Abbildungen in Atlanten wie dem Sobotta, dessen exakte naturalistische Darstellung echter Präparate viele Generationen von Ärzten und medizinassoziierten Berufen auf der gesamten Welt fasziniert hat, von den Studenten als teilweise zu kompliziert und detailliert empfunden. Diese Einsicht verlangt nach der Überlegung, wie die Stärken eines Atlas, der in seiner über hundertjährigen Tradition mit 22 Auflagen zu einer Referenz an Exaktheit und Qualität gereift ist, an moderne didaktische Konzepte angepasst werden kann, ohne dass das Gesamtwerk dabei sein Alleinstellungsmerkmal und seine Originalität verliert. Der Elsevier-Verlag und die Herausgeber Professor Reinhard Putz und Professor Reinhard Pabst, die den Atlas bis zur 22. Auflage betreut haben, sind nach reiflichen Überlegungen zu dem Schluss gekommen, dass durch ein neues Herausgeberteam, das sich wie die Kollegen Putz und Pabst durch eine große Begeisterung für Anatomie und den Anatomieunterricht auszeichnet, den neuen Anforderungen am besten begegnet werden könnte. Daher freuen wir uns außerordentlich, dass uns diese Aufgabe, die 23. Auflage des Sobotta zusammen mit dem Elsevier-Verlag zu gestalten, übertragen wurde. Bei der Neugestaltung wurde besonders einer übersichtlichen Gliederung der Inhalte und einer didaktischen Heranführung an die Abbildungen Rechnung getragen. Nun ist nicht jede Mode etwas ganz Neues. Unter didaktischen Gesichtspunkten haben wir das alte Konzept eines dreibändigen Atlas, wie Sobotta es schon in der ersten Auflage verwendet hat, wieder aufgegriffen mit den Bänden Bewegungsapparat (1), Eingeweide (2) sowie Kopf, Hals und Nervensystem (3). Auch das eingangs im Vorwort zur ersten Auflage erwähnte Konzept der Verknüpfung von Atlasbild mit einem erklärenden Text ist eine aite Mode, die aktuell wieder im Trend liegt, und die wir in modifizierter Weise aufgegriffen haben. So ist jedes Bild mit einem kurzen erklärenden Text versehen, der dazu dient, den Studenten an die Abbildung heranzuführen und zu erläutern, warum die jeweilige Präparation und Darstellung einer Region gewählt wurde. Die einzelnen Kapitel wurden systematisch im Hinblick auf den derzeitigen Gegenstandskatalog und die aktuellen Lerngewohnheiten gegliedert, fehlende Abbildungen -besonders zur Systematik der Leitungsbahnen - oder verbesserungswürdige Abbildungen ergänzt und ersetzt. Ein Großteil dieser neuen Abbildungen ist so konzipiert, dass das Lernen besonders relevanter Versorgungs- und Innervationswege unter didaktischen Gesichtspunkten erleichtert wird. Ferner haben wir zahlreiche bestehende Abbildungen überarbeitet, die Beschriftungen reduziert und durch Fettungen gewichtet, um den Zugang zu den anatomischen Inhalten zu vereinfachen. Zahlreiche Hinweise zur Klinik sollen aus der manchmal „trockenen Anatomie" eine klinische und lebendige Anatomie machen, die dem Anfänger die Relevanz der Anatomie für die spätere berufliche Tätigkeit vor Augen führt und einen Vorgeschmack auf die Klinik gibt. Konzeptionell neu sind Einstiegsseiten zu den einzelnen Kapiteln, die in aller Kürze einen Überblick über den Inhalt, die zugehörige Klinik und die für die besprochene Region relevanten Präparationsschritte geben und eine Checkliste umfassen, die sich an den Vorgaben des Instituts für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) sowie am mündlichen Physikum orientiert. Neu sind auch kurze Einführungen in die Embryologie zu jedem Thema sowie die Online-Anbindung des Atlas u.a. mit der Möglichkeit, alle Bilder für Referate, Vorträge und andere Präsentationen herunterzuladen. Zwei Dinge möchten wir aber ganz klar herausstellen:
1. Der „neue" Sobotta in der 23. Auflage ist kein Lernatlas, der mit dem Anspruch an Vollständigkeit des gesamten Wissens die Intention vermitteln könnte, ein begleitendes Lehrbuch ersetzen zu wollen oder zu können.
2. Egal, wie gut ein didaktisches Konzept ist, es kann dem Studenten das Lernen nicht abnehmen, es aber zumindest anschaulicher machen. Anatomie zu lernen ist nicht schwer, benötigt jedoch viel Zeit. Zeit, die zu opfern sich lohnt, denn sowohl Arzt als auch Patienten werden später davon profitieren. Die 23. Auflage des Sobotta hat nicht nur zum Ziel, das Lernen zu erleichtern, sondern auch, diese Zeit des Lernens spannend und interessant zu gestalten, so dass man den Atlas während des Studiums, aber auch im Laufe der beruflichen Tätigkeit immer wieder gerne in die Hand nimmt. Erlangen und Würzburg im Sommer 2010, genau 106 Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage.
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Tartalomjegyzék
Buchhülle
Titelblatt
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Tabellen von Muskeln, Gelenken und Nerven
1-73
Tabelle 1
1-5
1 Gesichtsmuskeln
1-5
a Stirn, Scheitel, Schläfe
1
b Ohrmuschel
1
c Lidspalte
2
d Nase
3
e Mund
3-5
f Hals
5
Tabelle 2
6-7
2 Muskeln der Zunge
6-7
a Innere Muskeln der Zunge (Binnenmuskeln)
6
b Äußere Muskeln der Zunge (Außenmuskeln)
7
Tabelle 3
8
3 Muskeln des Gaumens
8
Tabelle 4
9
4 Kaumuskeln
9
Tabelle 5
10-11
5 Muskeln des Rachens
10-11
a Schlundschnürer
10
b Schlundheber
11
Tabelle 6
12-13
6 Muskeln des Kehlkopfs
12-13
Tabelle 7-8
14
7 Äste und Versorgungsgebiete des Plexus cervicalis
14
8 Lateraler Halsmuskel
14
Tabelle 9
15
9 Obere Zungenbeinmuskeln
15
Tabelle 10
16
10 Untere Zungenbeinmuskeln
16
Tabelle 11
17
11 Skalenusmuskeln
17
Tabelle 12
18
12 Prävertebrale Muskeln
18
Tabelle 13
19
13 Muskeln der Brustwand
19
Tabelle 14
20
14 Ventrale Muskeln der Bauchwand
20
Tabelle 15-17
20-21
15 Laterale Muskeln der Bauchwand
20-21
16 Dorsale Muskeln der Bauchwand
21
17 Spinokostale Muskeln
21
Tabelle 18
22-30
18 Autochthone Muskeln des Rückens
22-30
I Lateraler Trakt
22-25
a Sakrospinales System
22-23
b Intertransversales System
24
c Spinotransversales System
25
d Mm. levatores costarum
25
II Medialer Trakt
26-29
a Spinales System
26-27
b Transversospinales System
28-29
III Autochthone tiefe Muskeln des Nackens
29-30
Tabelle 19
31
19 Zwerchfell
31
Tabelle 20
32-33
20 Beckenboden und Dammmuskulatur
32-33
a Diaphragma pelvis
32
b Dammmuskulatur
33
Tabelle 21
34-35
21 Gelenke der oberen Gliedmaße, Articulationes membri superioris
34-35
a Gelenke des Schultergürtels, Articulationes cinguli pectoralis
34
b Gelenke der freien oberen Gliedmaße, Articulationes membri superioris liberi
34
c Bewegungsebenen und Achsen der Gelenke des Arms
35
Tabelle 22
36
22 Äste und Versorgungsgebiete des Plexus brachialis
36
Tabelle 23-24
37
23 Segmentale Innervation der Muskeln des Arms, diagnostisch wichtige Kennmuskeln
37
24 Ventrale Muskeln des Schultergürtels
37
Tabelle 25-26
38
25 Ventrale Muskeln der Schulter
38
26 Laterale Muskeln der Schulter
38
Tabelle 27
39
27 Dorsale Muskeln des Schultergürteis
39
Tabelle 28
40
28 Dorsale Muskeln der Schulter
40
Tabelle 29
41
29 Ventrale Muskeln des Oberarms
41
Tabelle 30
42
30 Dorsale Muskeln des Oberarms
42
Tabelle 31
43
31 Ventrale oberflächliche Muskeln des Unterarms
43
Tabelle 32
44
32 Ventrale tiefe Muskeln des Unterarms
44
Tabelle 33
45
33 Laterale (radiale) Muskeln des Unterarms
45
Tabelle 34
46
34 Dorsale oberflächliche Muskeln des Unterarms
46
Tabelle 35
47
35 Dorsale tiefe Muskeln des Unterarms
47
Tabelle 36
48
36 Muskeln des Daumenballens (Thenar)
48
Tabelle 37
49
37 Muskeln der Hohlhand
49
Tabelle 38
50
38 Muskeln des Kleinfingerballens (Hypothenar)
50
Tabelle 39
51-53
39 Gelenke der unteren Gliedmaße, Articulationes membri inferioris
51-53
a Verbindungen der Knochen des Beckengürtels, Juncturae cinguli pelvici
51
b Gelenke der freien unteren Gliedmaße, Articulationes membri inferioris liberi
51
c Bewegungsebenen und Achsen der Gelenke des Beins
53
Tabelle 40
54-55
40 Äste und Versorgungsgebiete des Plexus lumbosacralis
54-55
Tabelle 41-42
56
41 Segmentale Innervation der Muskeln des Beins, diagnostisch wichtige Kennmuskeln
56
42 Ventrale Muskeln der Hüfte
56
Tabelle 43
57
43 Dorsolaterale Muskeln der Hüfte
57
Tabelle 44
58-59
44 Pelvitrochantäre Muskeln der Hüfte
58-59
Tabelle 44-45
58-59
45 Ventrale Muskeln des Oberschenkels
59
Tabelle 46
60
46 Mediale Muskeln des Oberschenkels (Adduktoren)
60
Tabelle 47
61
47 Dorsale Muskeln des Oberschenkels (ischiokrurale Muskeln)
61
Tabelle 48
62
48 Ventrale Muskeln des Unterschenkels
62
Tabelle 49-50
63
49 Laterale (fibulare) Muskeln des Unterschenkels
63
50 Dorsale oberflächliche Muskeln des Unterschenkels
63
Tabelle 51
64
51 Dorsale tiefe Muskeln des Unterschenkels
64
Tabelle 52-53
66
52 Muskeln des Fußrückens
65
53 Mediale Muskeln der Fußsohle
66
Tabelle 53-54
67
54 Muskeln der Fußsohlenmitte
67
Tabelle 54-55
67
55 Laterale Muskeln der Fußsohle
67
Tabelle 56-57
68
56 Hirnnerven, Übersicht
68
57 Hirnnerven, Funktionen (Faserqualitäten)
68
Tabelle 58
69-72
58 Hirnnerven
69-72
a N. olfactorius [I]
69
b N. opticus [II]
69
c N. oculomotorius [III]
69
d N. trochlearis [IV]
69
e N. trigeminus [V]
70
- N. ophthalmicus [V/1]
70
- N. maxillaris [V/2]
70
- N. mandibularis [V/3]
70
f N. abducens [VI]
71
g N. facialis [VII]
71
h N. vestibulocochlearis [VIII]
71
i N. glossopharyngeus [IX]
72
j N. vagus [X]
72
k N. accessorius [XI]
72
l N. hypoglossus [XII]
72
Tabelle 59-60
73
59 Funktionelle Gliederung des Isokortex: primäre und sekundäre Rindenfelder
73
60 Thalamuskerne (Auswahl)
73
Register
74-76
Rückseite