Durch den dunkeln Welttheil corvina logo

Szerző: Stanley, Henry Morton
Cím: Durch den dunkeln Welttheil
Fordító: Böttger, C.
Megjelenési adatok: F.A. Brockhaus, Leipzig, 1881.
Megjegyzés: Zweiter Band

coverimage Infolge des Umfangs, zu dem sich diese Bände ausgedehnt haben, ist es nothwendig geworden, eine grosse Masse werthvollen Materials wegzulassen. Dasselbe besteht aus Kapiteln über die Hydrographie, Ethnologie und Naturgeschichte Central-Afrikas und aus Betrachtungen über die Seen, Länder und Völker der Aequatorialgegenden, ferner aus Kapiteln über die Hydrographie und physische Geographie der Westhälfte Afrikas mit specieller Bezugnahme auf das Livingstone-Becken und den Livingstone-Stroni, und auf die vulkanische Formation der Engpässe, durch welche der Livingstone dem Atlantischen Ocean zuströmt, wobei auch zugleich das Wasservolumen und die Stromgeschwindigkeit von fünfzehn der grossem Zuflüsse des Livingstone berechnet wird. Dies Material soll sammt einem Berichte über die Erforschung des Kufidschi- Flusses (die für den Anhang versprochen wurde, vgl. S. 57 des ersten Bandes) und mit einem Nachtrage von Karten und Abbildungen in einem Supplementbande veröffentlicht werden. Udsdndschi, seine Scenerie, Bewohner, Märkte, Umgebuug. — Die eifersüchtigen Araber. — Die Umsehifi'ung des Tanganika-Sees. — Cameron und der ausfliessende Lukunga. — Die steigenden Gewässer. — Die Legende des Sees. — Abend. Die beste Aussicht auf Udschidschi gewinnt man von dem flachen Dache eines der arabischen Tembes oder Häuser. Die beigefügte Abbildung stellt eine Ansicht dar, wie sie sich mir von meinem mit der Front am Marktplatz liegenden Tembe nach Norden zu darbot. Sie umfasst die viereckigen und kegelförmigen Hütten der Wangwana, Wanyamwezi und arabischen Sklaven, die G uinea-Palmen, aus deren goldfarbigen Nüssen die Wadschidschi das Palmöl pressen, die Bananen- und Pisanghaine, aus deren dichten Gruppen sich hier und da ein reizender Melonenbaum emporhebt, und darüber hinaus die dunkelgrünen Wälder, welche sich am Gestade in langen Linien hinziehen und von den Fischern des Schattens wegen gepflegt und erhalten werden. Südlich vom Marktplatze liegen die Tembes der Araber, massiv aus Lehm gebaute, geräumige Häuser mit flachen Dächern und kühlen, nach der offenen Strasse zu liegenden Veranden. Palmen und Melonenbäume, Granatapfel- und Pisangbäume heben in anmuthigen, malerischen Formen ihre Zweige und ihr Laubwerk über dieselben empor und bilden einen gefälligen Contrast zu den graubraunen Wänden, Einhägungen und Häusern. Der Hafen von Udschidschi wird in zwei Bezirke getheilt, nämlich das von den Arabern eingenommene Ugoy und das von Wangwana, Sklaven und Eingeborenen bewohnte Kawele. Der Marktplatz liegt in Ugoy auf einem weiten, offenen Raum, der aber in der letzten Zeit auf ungefähr 1000 Quadratmeter beschränkt worden ist. Im Jahre 1871 umfasste seine Fläche gegen 2500 Quadratmeter. Auf das Gestade vor dem Marktplatze sind die gewaltig grossen arabischen Canoes emporgezogen, welche in Gonia, an der westlichen Küste, angekauft und deren oberer Bord, das sogenannte Schandeck, noch mit schweren Tekholzplanken erhöht war. Das grösste, dem Scheikh Abdullah bin Suliman gehörende Canoe hat 142/3 m Länge und 1J/2 m Tiefe, sein die Seiten haltender Hauptbalken ist 2% m breit; auch hat es ein Hinterdeck für den Nakhuda (Kapitän) und ein kleines V ordercastell.
Kategóriák: Utazás, turizmus
Tárgyszavak: Afrika, Welt, Theil
Formátum: OCR szöveg
Típus: könyv

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